Definition laut Öko-Test
Sammelbezeichnung für unzählige künstliche Stoffe aus Erdöl, behindern die natürlichen Regulationsmechanismen, können sich in Leber, Niere und Lymphknoten anreichern.
Paraffin ist ein Abfallprodukt in der Erdölraffination und darf im fertigen Treibstoff nicht mehr enthalten sein, weil es die Düsen verstopfen und den Gummi zersetzen würde!
Paraffin (auch als Petroleum, Mikrowachse oder Petrolatum bei den Inhaltsstoffen bezeichnet ) ist wachsartig, brennbar, geruch- und geschmacklos, ungiftig und elektrisch isolierend, wasserabstoßend. In Reinform ist es weiß durchscheinend. Es ist unlöslich in Wasser.
Sie haben filmbildende, schützende und hydrophobierende Eigenschaften, fördern die Glanzbildung und geben Konsistenz.
- Paraffin bildet auf der Haut einen Film, der nicht wasserlöslich ist (vorzustellen, wie eine dicht anliegende Plastikfolie)
- darunter entsteht ein permanenter Wärmestau → Blutgefäße erweitern sich (= „Besenreißer“),
- stärkere Verdunstung der körpereigenen Feuchtigkeit – die aber nicht entweichen kann,
- Tropfen bilden sich, mit denen sich die Hornzellen der obersten Hautschicht ansaugen.
- Sieht zuerst einmal prall und glatt aus (man denkt „eine tolle Creme“).
- Die Feuchtigkeit bräuchten aber die darunter gelegenen Zellen und nicht die bereits abgestorbenen Hornzellen → die Folgen sieht man oft erst nach Jahren.
- Steigt man dann auf ein echt feuchtigkeitsspendendes Produkt um, das mehrere Hautschichten durchdringen kann – kommt es oft zu einem kribbeligen Gefühl, das oft als Unverträglichkeit bewertet wird. Auch eine starke Schuppenbildung die durch die Zellerneuerung entsteht, wird oft als Unverträglichkeit interpretiert.
- Die wasserunlöslichen Paraffine schädigen auch den Säureschutzmantel der Haut!
- Die Mechanismen zur natürlichen Regeneration der Haut werden behindert und die Poren der Haut können verstopfen. Paraffin in Kosmetik kann die Haut austrocknen und damit zur Bildung von unerwünschten Falten und Fältchen führen, die man eigentlich mit Hilfe der Pflegeprodukte vermeiden und verringern möchte. Bedenklich ist auch die Annahme, dass sich die Paraffine, die über das Auftragen der Creme von der Haut aufgenommen werden, in den menschlichen Organen wie Leber und Niere oder den Lymphen ansammeln können.
Quelle: Gabriela Vonwald
Öko-Test-Ratgeber Kosmetik und Wellness. Nr. 1. 2001, S. 121.
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