Der große Unterschied
Der tägliche Konsum von 0,25 bis 0,3l rotem Traubensaft hat eine starke Wirkung auf die Blutzellen (Thrombozyten) – und dadurch bilden die Thrombozyten weniger wahrscheinlich Blutgerinnsel, die ihrerseits eine Ursache für Herzinfarkt sein können. Roter Traubensaft (nicht zu verwechseln mit Rotwein) könnte sogar wirksamer sein als Aspirin.
Zuerst muss deutlich festgehalten werden, dass die Inhaltstoffe von rotem Traubensaft nicht mit denen von Rotwein zu vergleichen sind – denn bei der Verarbeitung zu Wein verliert dieser einige seiner Flavonoide.
Flavonoide ist eine Gruppe natürlicher Substanzen, die in vielen natürlichen Lebensmitteln enthalten sind. Sie scheinen stark gerinnungshemmende Eigenschaften zu besitzen.
Eine Studie der University of Wisconsin medical School fand heraus, dass der tägliche Konsum von 0,25l bis 0,3l rotem Traubensaft eine starke Wirkung auf die Thrombozyten hat. Dadurch reduziert sich die Wahrscheinlichkeit von Blutgerinnsel, die wiederum eine Ursache von Herzinfarkten sein können.
Eine Studie fand heraus, dass sowohl Aspirin als auch Rotwein die Aktivität der Blutblättchen um etwa 45% dämpfen, während roter Traubensaft sie um 75% dämpft. Wobei noch zu erwähnen ist, dass beim Konsum von Rotwein noch unklar ist, ob die Verdünnung des Blutes durch die Flavonoide verursacht wird oder, ob sie von der diuretischen Wirkung (Ausschwemmung von Wasser durch die Niere) des Alkohols herrührt.
Pflanzliche Lebensmittel enthalten etwa 4000 Flavonoide. Eine Obst und gemüsehaltige Ernährung ist also eine der besten Möglichkeiten zur Aufrechterhaltung eines gesunden Herz-kreislauf-Systems.
Das trifft auf Alkoholkonsum sicher nicht zu! – Obwohl sich die Flavonoide im Rotwein womöglich auch noch positiv auf das Blut auswirken, macht es der darin enthaltene Alkohol nach einer anfänglichen Verdünnung des Blutes dicker, als es vorher war.
Es ist mir ein Anliegen mit dem Mythos Rotwein trinken schützt vor Herzinfarkt ein bisschen aufzuräumen !
Denn ich beobachte, dass viele Menschen, diesen Mythos als Ausrede verwenden Alkohol aus gesundheitlichen gründen zu trinken…
Quelle: „Zeitlose Geheimnisse der Gesundheit und Verjüngung“ – Andreas Moritz
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