In jeder Zelle leben etwa 10.000 Zellenzyme, die wir als Mitarbeiter unseres Körpers betrachten können. Unter anderem ist es ihr Job, all unsere täglichen Speisen und Getränke sowie die Luft, die wir einatmen, in Energie und anderes körpereigenes Material umzuwandeln. Diese Vorgänge bezeichnet die Biologie als „Stoff-Wechsel“.
Unsere Zellenzyme brauchen jedoch, um biologisch aktiv arbeiten zu können, Werkzeuge. Diese biologischen Werkzeuge sind Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente und müssen regelmäßig zugeführt werden. Damit diese Mikronährstoffe aber reibungslos zu ihrem Ziel- und Wirkort gelangen können, muss das Bindegewebe rein und durchlässig sein.
Ein ausgeglichener Säure-Basen-Haushalt unseres Körpers ist daher elementare Grundlage für Gesundheit und Wohlbefinden und entscheidet wesentlich, wie gut unsere Körperzellen miteinander kommunizieren können und wie gut der zelluläre Austausch von Nährstoffen funktioniert.
Einseitige Ernährung, Dauerstress, Schlafmangel, körperbelastende Stoffe (z.B.: Emissionen, Nikotin, Alkohol) oder bestimmte Medikamente können jedoch dieses Glleichgewicht durch Bindegewebs-Übersäuerung belasten. Eine Säurebelastung des Organismus kann viele Stoffwechselvorgänge im Körper einschränken.
Neben dem Ausschalten der belastenden Faktoren sind basenreiche Ernährung und die gezielte Zufuhr basischer Nährstoffe die wirksamsten Maßnahmen, den Säure-Basen-Haushalt wieder ins Lot zu bringen.
Das 6-Stadien Modell nach dem Vitaminforscher Brubacher
Ein definitiver Vitaminmangel ist, außer im fortgeschrittenen Stadium, nur sehr schwer nachweisbar. Mit Sicherheit lässt sich ein Mangel erst bei schweren, klinischen Mangelzuständen anhand des Blutspiegels feststellen (Vollblutanalyse).
Selbst bei „normalen“ Blutspiegeln können die intrazellulären Vitaminspeicher bereits längst leer sein, da der Körper versucht, im Blut dem Versorgungsorgan des Gesamtorganismus, diese Vitalstoffe vorzuhalten.
Der Vitaminforscher Brubacher stellte bereits 1983 ein Sechs-Stadien Modell des Vitaminmangels auf, das dieser Problematik Rechnung trägt.
Stufe 1
Die Gewebespeicher sind bereits teilweise entleert.
Die Vitaminblutspiegel bleiben unverändert.
Stufe 2
Es findet sich eine Verminderung des Umsatzes und folglich der Ausscheidung.
Die Vitaminblutspiegel bleiben unverändert.
Stufe 3
Vitaminabhängige Enzymreaktionen (unsere Vitalität) werden eingeschränkt.Der Sportler kann seine persönliche Bestleistung nicht mehr erbringen, Lern- u Konzentrationsschwächen, Nervosität, Belastbarkeit sinkt, bei älteren Personen schwankt der Blutzuckerspiegel oder die postklimakterische Osteoporose entwickelt sich.
Die Vitaminblutspiegel bleiben unverändert.
Stufe 4
Es zeigen sich erste unspezifische Symptome:
- jugendlicher Diabetes (Typ 1)
- Allergien
- Zwölffingerdarmgeschwüre
- Herzbeschwerden
- Fertilitätsprobleme usw.
Die Vitaminblutspiegel können unverändert bleiben.
Stufe 5
Auftreten charakteristischer Mangelsymptome, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Gicht, Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises, psychiatrische Erkrankungen, Burnout, Hauterkrankungen, Tumore,…
Bei entsprechender Vitaminzufuhr ist die Symptomatik reversibel.
Stufe 6
Hier entstehen irreversible Gewebe- und Organschäden, die auch bei entsprechender Vitaminzufuhr nicht mehr zu beheben sind.
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